Yoga-Privatstunden - und ihre Vorteile
Warum jeder Yogi sich hin und wieder eine Yoga-Privatstunde gönnen sollte.
Eine private Yogastunde, auch Einzelunterricht oder Personal Training genannt, unterscheidet sich doch ganz erheblich von einer Gruppenstunde.
Bevor es in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts die ersten Yoga-Gruppenstunden gab, war es üblich 1 : 1 mit dem Yoga-Lehrer zu üben. Jeder Yoga-Lehrer (Guru) hatte nur eine Handvoll Schüler. Die Praxis war für jeden Schüler individuell abgestimmt - eine Gruppen-Stunde wäre undenkbar gewesen!
Das bringt uns auch gleich zum ersten Vorteil von Privatstunden.
Vorteile
In einer Yoga-Privatstunde dreht sich alles um den Schüler.
Jede Stunde ist individuell gestaltet und nimmt Rücksicht auf
- die Vorgeschichte,
- die Ziele,
- die Persönlichkeit und
- die Tagesform des Schülers.
Yogis kommen ja aus ganz unterschiedlichen Gründen zum Yoga. Manche suchen Entspannung, andere wollen etwas für ihren Rücken tun, wieder andere wollen flexibler werden. In einer Gruppenstunde kann auf die verschiedenen Ziele immer nur zum Teil eingegangen werden. In einer Privatstunde steht am Anfang immer die Frage:
Was möchtest du erreichen?
Während bei einer Gruppenstunde eher generelle Instruktionen für Asanas gegeben werden, kann bei einem 1:1 Training die Übung an den Schüler angepasst werden - und nicht umgekehrt.
Jede Frage rund um Yoga kann beantwortet werden und es bleibt auch genug Zeit, zu erklären, warum die Positionen ausgewählt wurden und was sie genau bewirken.
Auch sind taktile Korrekturen (also Korrekturen in der Ausrichtung durch Berührung, neudeutsch “Adjustments”) in einer Gruppenstunde nur vereinzelt möglich - und seit Corona gar nicht mehr. In einer Privatstunde kann jede Asana genau ausgeführt und wenn nötig korrigiert werden.
Ebenso lassen sich Ort und Uhrzeit, sowie die Dauer und Häufigkeit individuell vereinbaren, was für viele Menschen zur Zeit die einzige Möglichkeit sein kann, überhaupt Yoga mit einem Lehrer zu üben.
Für wen eignen sich private Yogastunden?
Generell eignen sich Privatstunden sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.
Yoga-Interessierte:
Viele Menschen haben Interesse an Yoga und wollen etwas für ihre Gesundheit tun. Sie haben aber vielleicht Hemmungen, in eine Gruppenstunde zu kommen.
Es kann überwältigend sein, wenn alle anderen genau wissen, was zu tun ist und man selbst nicht hinterherkommt.
Eine private Yoga-Stunde ist eine hervorragende Möglichkeit, sich mit Yoga erst einmal vertraut zu machen und die Grundlagen in einer ruhigen Atmosphäre zu lernen. Nach 2-3 Stunden ist die Teilnahme an einer Gruppenstunde in der Regel gut möglich.
So ging es auch Iris und Hubert:
"Wir sind beide seit kurzem pensioniert und wollten etwas für unsere Gesundheit tun. Wir hatten noch nie vorher Yoga geübt, wollten das aber gerne mal ausprobieren. Schon nach der ersten Yogastunde fühlten wir, dass uns das gut tut.
Nach ca. 3 Privatstunden kamen wir auch in den Gruppenstunden super zurecht. Heute nehmen wir regelmäßig an offenen Yoga-Stunden teil und üben auch gerne zuhause."
Individuelle Bedürfnisse:
Manche Menschen mögen einfach keine Gruppentrainings. Sie möchten nicht mit anderen praktizieren und fühlen sich in Gruppenstunden einfach unwohl. Sie fühlen sich von der Umgebung abgelenkt und beobachtet.
YouTube & Co bieten eine unendliche Auswahl an Yoga-Videos, aber es empfiehlt sich hin und wieder mit einem ausgebildeten Yoga-Lehrer zu üben. Er oder sie erkennt Fehlhaltungen, kann diese korrigieren und kann auch neue Motivation geben.
Fortgeschrittene:
Auch Yogis, die bereits ihre eigene Yoga-Praxis etabliert haben und regelmäßig üben, profitieren von Privatstunden. Vielleicht gibt es einen Fokus, der in der Gruppestunde eher selten Thema ist, der dich aber speziell interessiert. In einer Privatstunde kannst du deine Praxis vertiefen.
Vielleicht ist dir die Gruppenstunde nicht herausfordernd genug. In einer Privatstunde kannst du den nächsten Schritt gehen. Du wolltest schon immer mal Kopfstand lernen, aber die Gruppenstunden bietet dafür keine Gelegenheit?
Einzelstunden sind auch eine gute Ergänzung zu Gruppenstunden. Vielleicht kennt dich dein Lehrer aus der Gruppenstunde bereits und kann auf diesem Wissen aufbauen, sowie Hürden abbauen.
Viele Yogis schrecken instinktiv vor Umkehrhaltungen wie z.B. Handstand zurück - eine Privatstunde kann dir in einer sicheren Umgebung diese Angst nehmen und du kannst an deinen Herausforderungen wachsen.
Yogis mit Verletzungen oder anderen Einschränkungen:
In einer Yoga-Privatstunden kannst du dir spezielle Übungen gegen deine Beschwerden zeigen lassen, wobei bei ernsteren Verletzungen oder Vorerkrankungen immer auch ein Arzt vorher sein ok geben sollte.
Angenommen du hattest einen Bandscheibenvorfall, dann ist Yoga und die Stärkung deines Rückens wichtig. Aber es gibt auch ein paar Regeln zu beachten und einige Asanas sollten angepasst werden.
In Gruppenstunden versuchst du oft dich an das Yoga anzupassen. In einer Privatstunde passt sich das Yoga an deine Bedürfnisse an.
In einer Privatstunde kannst du dir genau zeigen lassen, welche Übungen du vermeiden solltest und wie du gängige Asanas für dich erfahrbar machen kannst. Danach kannst du sicher und voller Vertrauen in deinen Körper an Gruppenstunden teilnehmen.
Denn auch wenn die Privatstunde viele Vorteile bietet, so ist doch die Gruppenstunde eine tolle Gelegenheit mit anderen zu üben, Gemeinschaft zu erleben und natürlich auch günstiger ;-)
Wellness
Zu guter letzt kann eine Privatstunde auch ein kleiner Wellness-Ausflug sein. Eine ganze Stunde nur für dich, mit Übungen, die dein Wohlbefinden steigern, kann wie ein Kurzurlaub wirken. Wenn du dir oder einem anderen lieben Menschen mal etwas gönnen und schenken möchtest, wie wäre es mit einer Yoga-Privatstunde?
Privatstunden sind auch zu zweit oder mehreren möglich. Hier können spannende Themen vereinbart werden.
- Baby-Shower: anstatt Frühstück, treffen sich die Mädels zum Yoga. Natürlich ganz auf die werdende Mutter ausgerichtet.
- Hochzeits-Vorbereitung: gemeinsam Yoga üben, sich aufeinander einlassen, Paar-Übungen, vor der Feier nochmal Kraft tanken und entspannen
- Yoga im Büro: erhöht nicht nur die Produktivität, sondern steigert das Wohlbefinden, erfrischt, beugt Rückenproblemen vor und belebt das Büroklima.
- Und vieles mehr.
Wenn du jetzt auch Interesse an einer Privatstunde hast, dann melde dich einfach bei mir und wir vereinbaren ein kostenloses telefonisches Erstgespräch!
Ich kann die Asanas jetzt genauer praktizieren und gezielter üben.
Ich habe meine Stärken und Problemzonen besser kennen gelernt und möchte jetzt genauer üben.
Danke, namaste!
Was denkst du?